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Die Holsteiner Pferdezucht

Die Holsteiner Pferdezucht


Holsteiner Dressurpferde

Elastizität bei hohen und schwungvollen Gängen markieren das Bewegungspotenzial des Holsteiners. Früher wurde diese „Knieaktion“ von den außenstehenden Experten häufi g belächelt. Dennoch waren bzw. sind diese Pferde bei den Sportreitern sehr beliebt. Insbesondere die Dressurreiter schätzen diese Eigenschaften für die Ausdruckskraft der Piaffe und Passage.

So gab und gibt es immer wieder Dressurpferde, die von sich reden machen: Der unvergessene, viel zu früh verstorbene Dr. Reiner Klimke feierte seine ersten wichtigen Erfolge im Dressursattel auf dem Holsteiner Aar v. Heissa, mit dem er 1960 das Deutsche Dressur- Derby gewann. Sieben Jahre zuvor hatte der Braune unter Fritz Thiedemann im Springparcours den Großen Preis von Aachen für sich entscheiden können – ein eindrucksvolles Beispiel der Vielseitigkeit des Holsteiners.

Auch Dr. Josef Neckermann setzte erfolgreich auf Pferde aus dem Land zwischen den Meeren. Mit Antoinette v. Anblick xx gewann er 1964 in Tokio olympisches Mannschaftsgold, acht Jahre später – bei den Olympischen Spielen von München – verhalf ihm ebenfalls eine Anblick-xx-Tochter – Venetia – zu höchsten olympischen Meriten. In den 70er Jahren war es Granat v. Consul, der unter der Schweizerin Christine Stückelberger in zahlreichen Championaten nicht zu schlagen war. U. a. gewann das Paar olympisches Einzelgold bei den Spielen von Montreal 1976.

CORLANDUS UND CHACOMO

Dieser ganz große Triumph sollte dem von Margit Otto-Crépin für Frankreich gerittenen Corlandus v. Cor de la Bryère versagt bleiben. Dennoch zählt der imposante Braune mit seinem gewaltigen Bewegungspotenzial zu den Pferden, die auch heute noch als Beispiel für das ideale Dressurpferd genannt werden. Der von Uwe Sauer gerittene Montevideo gehörte 1984 der deutschen Dressurmannschaft an, die Gold bei den Olympischen Spielen in Los Angeles gewann. Mit dem von Alexandra Simons-de Ridder Holsteiner Zucht im Jahr der Olympischen Spiele von Sydney wieder ein ganz heißes Eisen im Feuer, als es um olympisches Edelmetall im Dressurviereck ging. Der Calypso-I-Sohn, der leider ein Jahr später wegen einer unheilbaren Krankheit eingeschläfert werden musste, und seine Reiterin kamen mit Mannschaftsgold nach Hause. Diese Medaille tröstete dann auch ein klein wenig darüber hinweg, dass das Paar im Kür-Finale nicht mehr an den Start gehen durfte, da nur noch drei Reiter pro Nation zugelassen Mannschaftsführung für den Start von Ulla Salzgeber und Rusty entschied.

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